Ein Traum im Raum

Können kabellose Aktivboxen echtes High End sein? Ja! Mit digitaler Funktechnik bieten Dynaudio und Audio Pro nicht nur smarte Lösungen für edle Interieurs, sondern auch audiophilen Klang.

 

Der Traum von der unsichtbaren Musik­anlage und den drahtlos angesteuerten Aktivboxen ist deshalb so alt wie lange unerfüllt. Die ersten Versuche mit analoger FMÜbertragung und manuellem Frequenzabgleich waren vor lauter Störungen kaum zur BalkonoderTerrassenbeschallung geeignet, von highfidelen Qualitäten gar nicht zu reden. Erst mit der digitalen Übertragungstechnik und Sendefrequenzen im GigahertzBereich ließ sich eine störungsfreie und unkomprimierte Signalübertragung realisieren. So machten sich die Dänen von Dynau dio daran, die ersten echten HighEnd Boxen mit komplett drahtloser Übertragung zu entwickeln: die Xeo.

 

Doch schon meldet der wahre Audio phile Bedenken an: Kann es der Klangqualität zuträglich sein, wenn die Musiksignale vor dem Senden wieder digitalisiert werden müssen? Die DynaudioAnt wort ist einfach: Es muss gar kein analoges Signal sein, der Transmitter verarbeitet auch ein optisches Digitalsignal (etwa von CD/DVDPlayer oder Netzwerkplayer) oder dockt per USB direkt am PC/Laptop an und sendet damit verlustfreie Daten direkt aus dem Rechner. Egal ob 44/16 von CD oder 48/24 aus dem Netzwerkplayer  die Daten werden jeweils in voller Auflösung unkomprimiert vom Transmitter übertragen, die Lautstärkeregelung findet erst in der

Box statt. Dies erledigt bei der Xeo eine mitgelieferte InfrarotFernbedienung, auf die nur das jeweilige Boxenpaar reagiert. Dynaudio hat hier nämlich schon weitergedacht und das XeoSystem auch für kleinere MultiroomAnlagen fit gemacht: So kann theoretisch in jedem Raum ein XeoPärchen die Signale des Transmitters abgreifen, auch der Einsatz einer Einzelbox ist denkbar, die dann per Schalterdruck ein Summensignal in Mono wiedergeben kann. Für jeden Raum lässt sich individuell eine Lautstärke definieren und eine der drei Quellen (Analog, Digital, USB) anwählen. Der Transmitter sendet’’ nämlich alle drei Signale jeweils gleichzeitig und immer in voller zur Verfügung stehender Bandbreite ohne Datenreduktion.

SIEHT AUS WIE HIGH END …

Auch ansonsten tat man bei Dynaudio alles, um audiophile Tugenden in das neue System zu integrieren. Das zeigt schon die Optik, die die Xeo 5 als klassische, wenn auch etwas kleiner geratene DynaudioStandbox ausweist. Erst der Anblick der blauen LED und des Empfangsauges für die InfrarotFernbedienung machen klar: Dies ist keine gewöhnliche HighendBox. Das Erstaunen setzt sich auf der Rückseite fort: Sie hat keine SignalEingangsbuchse, nur einen Anschluss für ein schmales Stromkabel. Denn ihre Signale bezieht sie ausschließlich drahtlos via digitaler Funkstrecke vom Transmitter, gesteuert wird sie ausschließlich via InfrarotFernbedienung. Dabei sind die inneren Werte der Standbox durchaus klassische: Zwei Tiefmitteltöner im 14ZentimeterFormat mit einer Dynaudiotypischen Membran aus MagnesiumSilikatKunststoff übernehmen den Tiefmitteltonbereich. Sie werden, wie der Hochtöner, von einer eigenen, 50 Watt starken Digitalendstufe angetrieben, die Signaltrennung erfolgt verlustfrei mit einer vorgeschalteten digitalen Aktivweiche. Die Xeo 5 ist also ein echtes Vollaktivkonzept und damit schon von der Grundkonzeption her eindeutig vom Standpunkt des Audiophilen erdacht. Das unterstreicht auch die bei Dynaudio handgefertige 27mmKalotte mit spezialbeschichteter Gewebemembran, die auch in hochwertigen Passivmodellen zum Einsatz kommt. Die Ansteuerung übernimmt dabei ein digitaler SignalProzessor (DSP), der auch als Limiter fungiert und Chassis wie Endstufen zuverlässig vor Übersteuerung schützt, den Hörer dagegen vor Klirr und ähnlichem Unbill.

 

… UND KLINGT AUCH SO!

 

Vor dem Hör stand im Fall der Xeo natürlich noch der Praxistest: Sender einschalten, Signal zuführen, Lautstärke hochdrehen  spielt! Selten waren Installation und Anpassung eines technisch komplexen Produktes so einfach. Die Dynaudio ist selbst bei Zuspielung vom PC auch absoluten Computer und Netz werkLaien zu empfehlen, meldet sich ihr Sender doch einfach beim Rechner als USBSoundkarte an und muss lediglich als Ausgabegerät gewählt werden. Die erste Hörtestrunde erfolgte mit Roger Waters‘ „Amused To Death“  und die Xeo 5 klang besonders mit ihrem sehr tiefen, souveränen und musikalisch perfekt eingebundenen Tiefbass viel viel größer, als man es einer Box ihrer Größe je zugetraut hätte.

[ratings]

1 KOMMENTAR

  1. Fantastic beat ! I wish to apprentice even though you amend your site, how could i subscribe for a blog web site? The account aided me a acceptable deal. I had been a bit bit acquainted of this your broadcast provided bright clear concept

HINTERLASSEN SIE EINE ANTWORT

Please enter your comment!
Please enter your name here

20 + 7 =